Filialkirche St. Nikolaus in Straß | |
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Die nördlich der Straße, auf einer kleinen Anhöhe gelegene, ehemals von einer Friedhofmauer umgebene Kirche dürfte in ihren heutigen Ausmaßen zur Zeit der Spätgotik (um 1450) entstanden sein, in ihrem Ursprung aber weiter zurückreichen, was durch systematische Bodenuntersuchungen zu klären wäre. So fand sich 1959 anlässlich der Trockenlegung des durchfeuchteten Mauerwerks im Inneren der Kirche, nahe dem Eingang, eine Begräbnisstätte, die auf den Friedhof einer kleineren Vorgängerkirche hinweist. Über Bau und Ausstattung der Kirche sind nahezu keine Archivalien vorhanden; die Kirchenrechnungen beginnen erst mit dem Jahre 1751 und erweisen sich zudem als sehr lückenhaft. Der Grundriss der 1749 unter Verwendung des vorhandenen Baubestandes wesentlich veränderten Kirche weist noch den auf den spätgotischen Vorgängerbau zurückgehenden Dreiachtel-Chorschluss auf. Auch der Außensockel an der Süd-, Ost- und Nordseite spricht für die miteinbezogene gotische Bausubstanz, während der westliche Turm - mit Ausnahme des Untergeschosses - seine heutige Gestalt erst in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erhalten hat. Umfassende Renovierungsarbeiten erfolgten 1932, 1959 und 1989 (Turm). |
Ehemalige Filialkirche St. Stephanus in Sur | |
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Im Weiler Sur an der Kleinen Sur in der ehemaligen Gemeinde Straß, befand sich bis 1784 eine dem hl. Stephanus geweihte Kirche, deren Ursprung im 12. Jahrhundert vermutet werden darf. Schon das Patrozinium weist auf eine frühe Entstehung hin. Bei der beim Gehöft gelegenen kleinen Kirche dürfte es sich um eine Eigenkirche gehandelt haben, die im 13. Jahrhundert in die Verwaltung der Pfarrei Ainring überging und bis 1784 Filialkirche derselben war. 1778 wurde die Kirche geschlossen. Die Kirche wurde zum Wohnhaus umgebaut (Besitzer Wenger Matthias) und soll nach einer Überlieferung erst 1864 ganz abgebrochen worden sein: Das Ende einer Kirche, deren Ursprung in das Hochmittelalter zurückreichte. |
Pfarrzentrum St. Severin in Mitterfelden | |
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Am 28.11.1982 weihte Regionalbischof Franz Schwarzenböck das Pfarrzentrum St. Severin in Mitterfelden ein. Früher wurde die Pfarrei von Feldkirchen aus geführt und betreut. Beim neuen Pfarrzentrum wurde aufgrund der vorgegebenen örtlichen Situation versucht, inmitten der umgebenden Wohnbebauung durch bescheidene Mittel eine Baugruppe zu schaffen, die einen eindeutigen zentralen Punkt darstellt. |