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Die Gedenkstätte am Friedhof in Feldkirchen, die den Toten der Heimat sowie den Heimatvertriebenen gewidmet ist, wurde umfassend restauriert und erstrahlt nun in neuem Glanz.
Das Denkmal für die Toten der Heimat war in Feldkirchen im Jahr 1961 errichtet worden. 2018 wurde die Stätte um die Gedenktafel für die Heimatvertriebenen ergänzt, um der Erinnerung an diese Opfergruppe einen würdigen Platz zu geben.
Im Mittelpunkt der Arbeiten stand das in die Jahre gekommene Kruzifix. Besonders auffällig war ein großer Riss im Bein der Christusfigur, der nun sorgfältig behoben wurde. Die Restaurierung der Figur übernahm Hans Fagerer, „Schmied vom Högl“, mit großem handwerklichem Geschick. Unterstützt wurde er vom Kunstmaler Rupprecht Nagel, der den Gekreuzigten neu bemalte. Die gesamte Restaurierung nahm rund ein halbes Jahr in Anspruch. Das neue Kreuz wurde von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs aus langlebigem Lärchenholz gefertigt und anschließend vor Ort aufgestellt.
Heidi Lachenmair von der Sudetendeutschen Landmannschaft, Ortsgruppe Freilassing/Ainring, hatte sich für die Restaurierung des Kreuzes eingesetzt. Die Kosten für die Erneuerung trug die Gemeinde Ainring. Bürgermeister Martin Öttl betonte anlässlich der Fertigstellung: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Erinnerung an die Heimatvertriebenen und die Verstorbenen unserer Heimat wachzuhalten und würdevoll zu gestalten. Diese Gedenkstätte ist ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen.“
Foto (von links): Rupprecht Nagel, Hans Fagerer, Martin Öttl, Heidi Lachenmair