Erlebnisbad Ainring: Die neue Riesenwasserrutsche ist eingeweiht

2025-05-02
Einweihung Riesenwasserrutsche

 

Am 2. Mai 2025, also einen Tag vor der offiziellen Eröffnung, wurde die neue Riesenwasserrutsche des Erlebnisbads Ainring feierlich eingeweiht. Bürgermeister Martin Öttl hatte dazu Vertreter der verschiedenen Fraktionen des Gemeinderats sowie deren Kinder eingeladen, um dieses besondere Ereignis zu feiern und um auch die Rutsche gleich zu testen. Altbürgermeister Johann Waldhutter war ebenfalls der Einladung gefolgt – schließlich war er es gewesen, der vor 30 Jahren das Erlebnisbad eingeweiht hatte.

Pfarrer Wernher Bien segnete die Rutsche und bat unter anderem darum, dass die neue Attraktion dazu beitragen möge, „dass die jungen Leute mehr draußen sind und nicht am Handy hängen.“ Er betonte, dass die Rutsche Freude und Kameradschaft fördern solle, die sowohl Spiel als auch Sport ermöglichen.

Den ersten Rutsch übernahm Bürgermeister Martin Öttl, gefolgt von zahlreichen freudigen Rutschrunden der Gäste. Den Tagesrekord stellte Gemeinderat Stefan Eberl auf, der mit einer beeindruckenden Zeit von 16,99 Sekunden als Schnellster die Rutsche hinunter sauste – eine Zeit, die dank der neu installierten Zeitmessung dokumentiert werden konnte. Daneben verfügt die neue Riesenwasserrutsche mit ihrer Länge von 107 Metern über Daylight-Röhren, eine durchsichtige Halbschale sowie eine Sensorampel am Start. In die Sanierung der Rutsche sowie des Sprungturms investierte die Gemeinde rund eine halbe Million Euro.

Altbürgermeister Johann Waldhutter erzählte bei der Gelegenheit, wie es einst zum Bau des Erlebnisbads kam: „Das damalige Schwimmbad war schon 28 Jahre alt. Die Alubecken waren undicht. Es war keine leichte Entscheidung, neu zu bauen. Uns war aber klar: Wenn wir was bauen, dann was G’scheits.“ Vier Jahre lang dauerten die Planungen. Die Gemeinderäte besuchten dazu auch zahlreiche Schwimmbäder. Der Bau kostete damals 8,3 Millionen D-Mark. In einer Rekordzeit von zehn Monaten wurde das Bad von August 1994 bis Juni 1995 umgestaltet. Waldhutter lachte, als er sich erinnerte: „Bei der Einweihung war der damalige Umweltminister Thomas Goppel vor Ort. Er hat mich aufgefordert, als erster zu rutschen, er würde als zweiter nachkommen. Ich war in meinem Leben noch nie gerutscht, und auf dem Weg nach unten hätte er mich dann fast überholt.“ Dass jetzt nach 30 Jahren eine neue Rutsche kommt, freut ihn sehr: „Sie ist einfach eine Attraktion. Wir haben in der Gemeinde viele Einrichtungen, die nur für einen Teil der Bürger sind. Das Erlebnisbad aber kann jeder nutzen, von ganz jung bis ins hohe Alter.“ Bürgermeister Martin Öttl ergänzte: „Diese Rutsche ist ein Symbol für unser Engagement, das Freizeitangebot in Ainring stetig zu verbessern. Ich freue mich, dass wir diese tolle Attraktion gemeinsam auf den Weg gebracht haben und wünsche allen viel Freude beim Rutschen!“

 

Bild (von links): Gemeinderäte Bernhard Dusch, Stefan Eberl, Ludwig Moderegger, Bürgermeister Martin Öttl, Pfarrer Wernher Bien, Altbürgermeister Johann Waldhutter

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